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Kassensturz: 40.000 Euro für den guten Zweck!

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Am Ende stand den Wattikanos das Glück förmlich ins Gesicht geschrieben: 40.224,95 Euro – diese stolze Summe brachte der Kassensturz nach der Wattolümpiade am Montagabend hervor.

Rund 3000 Zuschauer und Teilnehmer machten die elften Wattolümpischen Spiele der Neuzeit erneut zu einem großen Erfolg. Das Geld soll auch diesmal Krebsbetroffenen in der Region zugute kommen. Unter dem Motto „Stark gegen Krebs“ engagiert sich der Wattolümpiade-Verein seit 2004 für Erkrankte und Angehörige.

Neben Eintrittseinnahmen in Höhe von 10.063,00 Euro kamen diesmal allein an Teamspenden 9.714,79 Euro zusammen. 12.947,16 Euro sind in den vergangenen Wochen und Monaten als Einzelspenden eingegangen, hinzu kommen 7.500,00 Euro vom Verein Stark gegen Krebs. Mehr als 290.000,00 Spenden-Euros wurden somit in den vergangenen elf Jahren für den guten Zweck generiert.

Glücklich zeigten sich die Olümpia-Macher nicht nur über diesen abermaligen Erfolg, sondern auch darüber, dass sich der Wettergott diesmal als wahrer Wattikano und Olümpia-Fan zeigte. Nach anfänglicher Gluthitze zum Start der Aufbauwoche, gefolgt von drei Tagen Sturm, der die Aufbauarbeiten am Deich erschwerte, legte das Wetter rechtzeitig zu den Olümpischen Spielen eine echte Punktlandung hin: Temperaturen um die 24 Grad, etwas Wind, viel Sonne – es herrschten geradezu optimale Bedingungen für Wattleten wie Zuschauer.

Nicht nur, weil es tags darauf dann wieder regnete, erwies es sich als richtiger Schritt, die Wattolümpiade erstmals seit 2004 wieder auf den Samstag zu legen. Auch von Besuchern und Olümpioniken gab es viel Zuspruch. Sie genossen nicht nur den sportlichen Teil der Veranstaltung am Nachmittag, sondern auch den anschließenden Konzertabend vor herrlicher Elbkulisse mit Alexander Knappe und Band sowie Boys 2 Rock. Dass zum musikalischen Finale um 22 Uhr auch noch die AIDAbella das Wattkampfgelände passierte, machte das Bild einer gelungenen Veranstaltung rund.

Auch im kommenden Jahr wird die Wattolümpiade an einem Sonnabend stattfinden, beschloss der Wattikan. Den 30. Juli 2016 sollten sich Wattsportfreunde schon mal rot im Kalender anstreichen – ebenso wie den 1. Januar 2016, dann ist nämlich wieder Punkt 12 Uhr mittags Meldestart. Nichts für Schlafmützen: In diesem Jahr waren die begehrten Startplätze binnen 50 Sekunden vergeben.

„Ein Riesen-Dank gilt allen Wattleten, von denen viele Hunderte von Kilometern auf sich genommen haben, um der Welt schmutzigen Sport für eine wahrlich saubere Sache zu bieten“, sagt Wattkampfleiter Oliver Kumbartzky.  Er zeigte sich einmal mehr beeindruckt von den zahlreichen Teamspenden. Dirk Passarge, neuer Vorsitzender des Vereins, richtet seinen Dank an Sponsoren, Helfer und Unterstützer, ohne die sich die Wattolümpiade nicht realisieren ließe.

Mit den Erträgen aus dem Olümpiajahr 2015 soll unter anderem die Arbeit der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft unterstützt werden. Diese hatte vor einem Monat das Krebsberatungszentrum Westküste in Brunsbüttel eröffnet. Vom 15. bis 30. September 2015 richtet der Wattolümpiade-Verein die inzwischen 7. Brunsbütteler Krebs-Informationstage aus.