Schmutziger Sport für eine saubere Sache!
Am Samstag, 17. August 2024, heißt es am Brunsbütteler Elbdeich wieder „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“, wenn sich bei der Wattolümpiade wieder Hunderte Wattleten aus aller Herren Länder in Küstendiszplinen wie Wattfußball, Watthandball, Wolliball, Schlickschlittenrennen und dem Aalstaffellauf messen.
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Es ist das schmutzigste Sportspektakel südlich von Hammerfest – und nebenbei eines der erfolgreichsten Benefiz-Events der Republik: Seit 2004 treffen sich Wattsportler aus aller Herren Länder bei der Wattolümpiade im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel, um im knietiefen Elbschlick in traditionellen Küstensportarten die Besten der Besten zu ermitteln. Und das alles für den guten Zweck: Mehr als 600.000 Euro wurden bislang mit dem „schmutzigen Sport für eine saubere Sache“ gesammelt – Geld, das unter dem Motto „Stark gegen Krebs” Krebsbetroffenen zugutekommt.
Ob beim Wattfußball, Watthandball, Wolliball oder Schlickschlittenrennen: Nicht etwa das Gewinnen steht bei der Wattolümpiade im Vordergrund, sondern der Spaß am Schmutzigmachen unter Wettkampfbedingungen. „Im Watt sein ist alles“ heißt das olümpische Motto nicht ohne Grund. Und davon lassen sich nicht nur Freizeitsportler aus der gesamten Republik und dem benachbarten Ausland in den Bann ziehen (die Startplätze waren auch diesmal binnen kürzester Zeit vergeben), sondern auch regelmäßig mehrere tausend Besucher, die das schmutzige Spektakel vom Deich aus verfolgen.
Ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik und Mitmachaktionen sorgt auch abseits der Wattkampfflächen für ein kurzweiliges Vergnügen und macht die Wattolümpiade zu einem beliebten Ziel für Nordsee-Urlauber und Ausflügler.