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13. Wattolümpiade lockt Tausende an den Elbdeich

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Die 13. Wattolümpiade der Neuzeit ist Geschichte, und anders als die vermeintliche Unglückszahl vielleicht vermuten ließe, sogar eine echte Erfolgsgeschichte. Trotz großer Konkurrenzveranstaltungen in der Region lockte Norddeutschlands größtes und schmutzigstes Benefiz-Sportspektakel wieder mehrere tausend Besucher an den Brunsbütteler Elbdeich, wo vor den Augen zahlreicher Kamerateams und Medienvertreter aus dem In- und Ausland rund 400 Wattleten um olümpisches Edelmetall watteiferten und am Abend drei Live-Acts für einen stimmigen und stimmungsvollen Ausklang des Olümpiatages vor herrlicher Elbkulisse sorgten.

Einmal mehr stand die Wattolümpiade unter dem Motto „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“, denn auch diesmal kommt der Erlös aus Eintrittseinnahmen und Startgeldern der Initiative „Stark gegen Krebs“ und damit Krebsbetroffenen in der Region zugute.

Traditionell machen die Veranstalter am Montagabend Kassensturz, wenn der von zahlreichen Helfern zur Wattkampfarena umfunktionierte Elbdeich wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt ist. Da gilt es noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren, denn bereits der tagelange Aufbau für die Veranstaltung war bei hochsommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende und kräftezehrende Angelegenheit.

Doch schon allein die von Wattleten bei der Siegerehrung überreichten Teamspenden in Höhe von mehr als 13.000 Euro lassen erahnen, dass die Wattolümpiade 2018 auch wieder ein großer Erfolg für den Benefizzweck sein wird – nämlich Strukturen und Beratungsangebote für Krebsbetroffene an der Westküste weiter nachhaltig zu verbessern und zu stärken. So wird mit dem Erlös unter anderem das 2015 in Brunsbüttel eingerichtete Krebsberatungszentrum Westküste finanziert, in dem Betroffene – Patienten wie Angehörige – wertvolle Hilfe und Unterstützung erhalten.

Auch die sportliche Bilanz der 13. Wattolümpischen Spiele der Neuzeit fällt ausgesprochen positiv aus. Die Wattleten lieferten sich im knietiefen Elbschlick spannende, aber vor allem stets faire Schlammschlachten. Der olümpische Geist „im Watt sein ist alles“ stand über allem, und so durften sich am Ende alle Wattleten als Sieger fühlen und eine Medaille mit nach Hause nehmen.

Dennoch brachte die Wattolümpiade natürlich auch in diesem Jahr einen Olümpiasieger sowie Pokalsieger in den verschiedenen Disziplinen hervor. Diese dürfen sich nicht nur über Trophäen freuen, sondern auch darüber, sich gleichzeitig einen der begehrten Startplätze für die 14. Wattolümpiade der Neuzeit gesichert zu haben. Diese wird 2020 wieder am Elbdeich von Soesmenhusen ausgetragen. Ein genauer Termin wird noch bekanntgegeben.

Die Sieger der Wattolümpiade 2018 im Überblick:

Gesamt-Olümpiasieger:
Heavy Fuel Dreamboys

Wattfußball:
Gold: Stadtmatscha
Silber: Wattpupser
Bronze: O-O-O Odenwälder Jungs

Watthandball:
Gold: Die Wattprinzessinnen
Silber: Die tighten mopsgedackelten Watthunde
Bronze: Schietwatter

Wolliball:
Gold: Watt’n Bagger
Silber: Treibsand
Bronze: Watt’n Schiet

Schlickschlittenrennen:
Gold: Heavy Fuel Dreamboys
Silber: Los los VVa(tt)lencianos
Bronze: Wankende Wattwürmer

Bestes Wattkottchen:
Berliner Watt-Zebras

Lustigster Mannschaftsname:
Modderhead

Beste Fans:
Sixpack Meldorf

Bestes Trikot:
Schlickstones

Lustigste Mannschaft:
Ente, Ente, Ente…