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Trotz Corona-Zwangspause: Wattolümpiade-Verein spendet 30.000 Euro an die Krebsgesellschaft

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Dreieinhalb Jahre liegt sie inzwischen zurück, die letzte Wattolümpiade in Brunsbüttel. Nachdem die turnusmäßig 14. Auflage der schmutzigen Spiele 2020 coronabedingt ausfiel, mussten die Wattleten auch beim angepeilten Nachholtermin im Sommer 2021 aus bekannten Gründen an Land bleiben, statt im knietiefen Elbschlick um olümpisches Edelmetall wattzueifern.

Dreieinhalb Jahre ohne Wattolümpiade – das bedeutet auch dreieinhalb Jahre, in denen den Olümpia-Machern das wichtigste Vehikel fehlt, um Spenden zugunsten der Initiative „Stark gegen Krebs“ und damit Krebsbetroffenen in der Region zu generieren. Und doch gelang es auch in diesem Jahr, eine stattliche Spendensumme an die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft zu überreichen, die seit Beginn der Wattolümpiaden der Neuzeit im Jahr 2004 als Partner dem Wattolümpiade-Verein zur Seite steht und unter anderem das aus Erlösen des schmutzigen Benefizspektakels finanzierte Krebsberatungszentrum Westküste betreibt.

30.000 Euro überreichten jetzt Dirk Passarge, Vize-Präsident des Vereins, Petra Köster, Leiterin des Krebsberatungszentrums, und Hans-Erich Sievers, gute Seele des Vereins und „Hausmeister“, an Katharina Papke, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft. Die zeigte sich bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks gleichermaßen überwältigt wie gerührt: „Mit einer solchen Summe habe ich nie und nimmer gerechnet“, bekannte Papke. „Das, was ihr da geschafft habt, über Corona hinweg trotzdem weiter Spendengelder zu aquirieren für das Krebsberatungsangebot an der Westküste, ist etwas ganz, ganz Besonderes. Das zeigt auch, wie viel Vertrauen in Euch gesetzt wird.“

Tatsächlich stammt ein Großteil der diesjährigen Spende an die Krebsgesellschaft aus vielen Einzelspenden, die Privatpersonen, aber auch Unternehmen der Initiative „Stark gegen Krebs“ des Wattolümpiade-Vereins haben zukommen lassen, um das Angebot für Krebsbetroffene – Patienten wie Angehörige – auch in Coronazeiten aufrechtzuerhalten. „Wir hoffen natürlich, im kommenden Sommer nach dann vier Jahren Pause wieder mit allen zusammen eine tolle Wattolümpiade am Brunsbütteler Elbdeich feiern zu können“, sagt Passarge. Einen Termin gibt es schon: Am 23. Juli 2022 sollen sich dann wieder Wattleten aus aller Herren im knietiefen Elbschlick messen.